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Erneuerbarer Strom nicht teurer als konventioneller

29.11.2013 von

Strom aus Wind und Sinne nicht teurer als aus konventionellen Quellen

Die Stromgestehungskosten erneuerbarer Energien sind vergleichbar mit denen von konventionellen Energien – bis zum Jahr 2030 werden die Stromgestehungskosten Erneuerbarer sogar unter denen von Konventionellen liegen. Zu diesem Schluss kommen die Autoren der vom Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE veröffentlichten Studie „Stromgestehungskosten erneuerbare Energien“.

Kosteneffiziente Photovoltaik-Anlagen könnten derzeit Stromgestehungskosten von rund 8 Cent pro Kilowattstunde erzielen, so die Studie. Onshore-Windenergie erreiche zwischen 5 und 11 Cent pro Kilowattstunde. Diese Werte seien vergleichbar mit den Gestehungskosten neuer Braun-, Steinkohle- und Erdgaskraftwerke, deren Gestehungskosten zwischen 5,3 und 9,8 Euro Cent pro Kilowattstunde lägen.

Stromgestehungskosten bezeichnen die Kosten, welche für die Energieumwandlung von einer anderen Energieform in elektrischen Strom notwendig sind. Entscheidend beim Vergleich der Wettbewerbsfähigkeit der unterschiedlichen Erzeugungsarten sei allerdings, nicht nur die Herstellungskosten, sondern auch vor- und nachgelagerte Kosten mit einzubeziehen, so Fraunhofer-Projektleiter Christoph Kost. Dies habe man bei der Berechnung der Gestehungskosten getan.

Die Autoren der Studie haben außerdem berechnet, wie sich die Gestehungskosten für Erneuerbare bis 2030 entwickeln werden und sind zu dem Schluss gekommen, dass sie sich sowohl bei Photovoltaik als auch bei der Windenergie weiter verringern werden: Bis 2030 würden die Photovoltaik-Gestehungskosten auf 6 bis 9 Cent pro Kilowattstunde sinken. Die Gestehungskosten für Onshore-Windanlagen würden in 2030 deutlich unter 10 Cent pro Kilowattstunde liegen, so die Studie.

 

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