Anteil Erneuerbarer bei der Stromerzeugung in Thüringen gestiegen

02.12.2013 von

Der Anteil erneuerbarer Energien bei der Stromerzeugung in Thüringen ist von 47 Prozent im Jahr 2011 auf 50 Prozent in 2012 gestiegen, wie aus vorläufigen Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik hervorgeht. Insgesamt wurden 2012 in Thüringen 7.478 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugt, 1,2 Prozent weniger als im Jahr zuvor.

Das Wachstum der Erzeugung von Ökostrom ist größtenteils auf die gestiegene Stromerzeugung in biomassebetriebenen Anlagen zurückzuführen. Von ihnen wurden 1.613 Millionen kWh (42,8 Prozent) Strom bereitgestellt. Fast die Hälfte wurde dabei in Stromerzeugungs-anlagen auf der Basis fester Biomasse wie Holz und Brennlauge produziert. Zu den eingesetzten Biomasseenergieträgern zählen neben der festen Biomasse die flüssige Biomasse wie Rapsöl sowie das Biogas und der biogene Anteil des zu verstromenden Abfalls aus Haus- und Siedlungsabfällen.

Den zweiten Platz bei der klimafreundlichen Stromproduktion nahm die Stromerzeugung aus Windkraft (37,6 Prozent) ein. Mit Hilfe der Windenergie wurden 1.417 Millionen kWh Strom gewonnen. Die Stromerzeugung mittels Photovoltaik ist von einem Anteil von 9,7 auf bemerkungswerte 14,2 Prozent gestiegen. Laufwasser trug mit einem Anteil von 4,5 Prozent zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien bei.

 

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