Bürgeranleihe von Tennet stößt auf geringe Nachfrage

04.12.2013 von

Obwohl viele Bürger die finanzielle Beteiligung am Ausbau der Stromnetze durch eine Bürgeranleihe grundsätzlich positiv bewerten, kommt eine Beteiligung in den meisten Fällen nicht in Frage. Das ist da Ergebnis von repräsentativen Umfragen, die das Marktforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag des Übertragungsnetzbetreibers Tennet durchgeführt hat.

Tennet hat mit der Bürgerleitung im Rahmen des Netzausbauprojekts an der Westküste Schleswig-Holsteins ein Pilotprojekt gestartet, um Bürger über die Bürgeranleihe finanziell am Stromnetzausbau zu beteiligen. Die erste Umfrage unter Bürgern in Nordfriesland und Dithmarschen wurde in der ersten Hälfte der Zeichnungsfrist im Juni durchgeführt, die zweite direkt nach Ende der Zeichnungsfrist im Oktober.

Für nahezu die Hälfte der befragten Anwohner und Grundstückseigentümer kommt demnach eine finanzielle Beteiligung nicht in Frage, da ganz einfach das notwendige Kapital zum Erwerb von Anleihen fehlt. 39 Prozent bewerten die aufgelegte Bürgeranleihe als „nicht interessant“ und für rund ein Drittel ist das entwickelte Finanzprodukt zu kompliziert.

Mehr als jeder Vierte (27 Prozent) gibt zudem an, grundsätzlich gar kein Interesse an derartigen Investmentformen zu haben. Ein ähnliches Stimmungsbild zeigte sich bei den Gesprächen mit Bürgern während der in der ersten Augusthälfte von Tennet veranstalteten Dialog- und Informationsveranstaltungen entlang der Westküste.

 

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Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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