Weniger Wärmepumpen in der EU verkauft
Der Absatz von Luft- und Erdwärmepumpen zur Beheizung und Kühlung von Häusern in der Europäischen Union (EU) ist von 1,79 Millionen Einheiten im Jahr 2011 auf 1,65 Millionen Einheiten im Jahr 2012 gesunken, was einem Einbruch um 7,9 Prozent entspricht. Dies geht aus dem kürzlich veröffentlichten EurObserv'ER „Wärmepumpen-Barometer“ hervor.
Als Hauptursachen für diesen Trend identifiziert das „Wärmepumpen-Barometer“ die generelle wirtschaftliche Abkühlung, finanzielle Unsicherheiten, verringerte Aktivitäten im Neubaubereich, sowie verschärfte Förderungs-bedingungen in einigen Schlüsselmärkten.
Der Markttrend ist jedoch nicht eindeutig, da der Einbruch beim Wärmepumpen-Absatz nicht die gesamte EU erfasst. Die Rückgänge beim Verkauf und der Installation von Wärmepumpen fielen in Spanien, Portugal, Italien und Bulgarien, aber auch in Schweden, Finnland, Frankreich und Ungarn besonders stark aus. Das Gegenteil gilt für Dänemark, Estland, Belgien, Deutschland und Österreich, wo sich der Wärmepumpen-Markt zum Teil zweistelliger Wachstumsraten erfreuen konnte.