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Bayernwerk beantragt neue Zwischenlager
Der Stromanbieter Bayernwerk AG hat beim Bundesamt für Strahlenschutz die Errichtung von Zwischenlagern beantragt. Damit reiht sich die Bayernwerk AG in eine Reihe von Stromanbietern ein, die einen solchen Antrag schon gestellt haben. Ein Sprecher der Bayernwerk AG bezeichnete die Anträge als "Reaktion auf die Verstopfungsstrategie der rot-grünen Bundesregierung". Die deutschen Stromversorger werfen Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) vor, die Transporte von Brennstäben zur Wiederaufbereitung oder in die Zwischenlager in Gorleben und Ahaus zu verzögern, um so die Abschaltung der Atomkraftwerke zu erreichen. Ende Januar hatte das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) erstmals seit eineinhalb Jahren wieder fünf Castor-Transporte genehmigt.