Aigner will Energiewende über Kredite finanzieren

06.01.2014 von

Die bayrische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner hat sich dafür ausgesprochen, die auflaufenden Kosten der Energiewende künftig mit Krediten zu finanzieren, um Verbraucher und Unternehmen kurzfristig zu entlasten, wie die „Frankfurter Rundschau“ berichtet.

Kern des Modells ist, dass private wie gewerbliche Strom-kunden in Zukunft einen Festbetrag zum Ausbau der erneuerbaren Energien zahlen sollen, der sich an ihrem Stromverbrauch orientiert. Das darüber hinaus benötigte Geld soll am Kapitalmarkt über einen speziellen Fonds beschafft werden. Die in diesem Fonds angehäuften Schulden könnten dann von den Stromkunden über viele Jahre abtragen werden.

Für ein ähnliches Modell wirbt bereits seit längerem die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). Sie fordert, einen Teil der EEG-Umlage aus Steuermitteln zu finanzieren, um die Kosten für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien im Rahmen zu halten. Im Zentrum dieses Vorschlags steht die Idee, einen Teil der Ökostrom-Förderkosten in einen Fonds auszugliedern, der zunächst aus Steuermitteln gespeist wird. Dabei soll gleichzeitig geprüft werden, ob und in wieweit auch die Nutznießer der Energiewende an der Tilgung dieses Fonds beteiligt werden könnten.

 

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Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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