E-Autos werden positiv beurteilt, aber nicht gekauft
75 Prozent der Autofahrer glauben, dass das Elektroauto grundsätzlich einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz leisten kann. Trotzdem würden sich beim nächsten Autokauf nur ein Prozent der potenziellen Autokäufer für ein Elektroauto entscheiden.
Die klare Mehrheit der Autofahrer setzt mit 85 Prozent auch beim nächsten Fahrzeug auf einen Diesel- oder Ottomotor, obwohl die langfristige Perspektive der konventionellen Technik negativ beurteilt wird. Das ist ein zentrales Ergebnisse der von Aral zum sechsten Mal aufgelegten Studie „Trends beim Autokauf“.
Beim Autokauf wird der Umweltschutz damit für viele Autofahrer zur Nebensache. Autofahrer wollen möglichst bequem und ohne Aufpreis zu weniger Emissionen. Denn bei der Kaufentscheidung für einen neuen Wagen sehen nur 24 Prozent der potenziellen Autokäufer die Umweltfreundlichkeit als wichtiges Kaufkriterium. Vor zehn Jahren waren es mit 49 Prozent noch mehr als doppelt so viele.
Die Kennzeichnung der Effizienzklassen von Neuwagen und Reifen ist in der Praxis nur teilweise angekommen. Nur 25 Prozent der Befragten geben an, das Energie-Effizienzlabel, mit dem die Schadstoffklassen von Fahrzeugen angegeben werden, überhaupt zu kennen.