Große Unterschiede bei Strompreisen in Ost und West

16.01.2014 von

Die Strompreise in den alten und neuen Bundesländern unterscheiden weiterhin stark, wie der Strompreisvergleich des Bundesverbandes der Energie-Abnehmer (VEA) belegt. Demnach beträgt der durchschnittliche Strompreis in den neuen Bundesländern 15,11 Cent pro Kilowattstunde (Ct/kWh) und ist damit um 1,05 Ct/kWh bzw. 7,5 Prozent höher als der mittlere Preis in den alten Bundesländern (14,06 Ct/kWh).

Die drei günstigsten Energieversorgungs-gebiete sind derzeit demnach die Rheinische NETZGesellschaft mit dem Versorgungsgebiet Köln, Stadtwerke Karlsruhe Netze sowie VNB Rhein-Main-Neckar in Darmstadt. Die Reihenfolge in der Gruppe der drei Versorgungsgebiete mit den höchsten Durch-schnittsstrompreisen bilden Wemag Netz in Schwerin, Energie-versorgung Halle Netz und Stadtwerke Leipzig Netz.

Hier die günstigsten Gewerbestrom-Tarife finden

Die Strompreise sind innerhalb des letzten Jahres (seit Januar 2013) im Durchschnitt um 2,3 Prozent gestiegen. Als Ursache nennt der VEA die Erhöhung der EEG-Umlage. Neben dieser, der KWKG-, der § 19-StromNEV- und der Offshore-Umlage kommt ab Januar 2014 auch die Abschaltbare-Lasten-Umlage auf die Stromkunden zu.

Der Preisvergleich des VEA umfasst insgesamt 50 große Netzgebiete in Deutschland. Damit wird ein erheblicher Teil des deutschen Stromnetzes abgedeckt. Die Reihenfolge basiert auf dem arithmetischen Mittel von 15 Abnahmefällen.

 

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