Messboje soll Entwicklungskosten von Offshore-Windparks senken

16.01.2014 von

Der Energiekonzern RWE und die Betreiber des Offshore-Windparks Eneco Luchterduinen haben sich zusammengetan, um eine neue Offshore-Messboje zu testen. Die schwimmende Plattform mit einem Durchmesser von 2,8 Metern und einem Gewicht von rund 1,7 Tonnen wurde gestern vor der niederländischen Nordseeküste installiert.

Ziel des Forschungs-projektes ist, eine kostengünstige Offshore-Messalternative zu den kostspieligen, fest installierten Messmasten zu erproben. Eine Boje kostet nur etwa 10 bis 20 Prozent eines konventionellen Messmastes und trägt damit erheblich zu einer Reduzierung der Entwicklungskosten von Offshore-Windparks bei. Wind, Wellen und Strömungen haben einen großen Einfluss auf den Bau, den Betrieb und die Instandhaltung von Offshore-Windparks.

Die Boje, die über einen sechsmonatigen Zeitraum getestet wird, wurde in der Nähe des bereits bestehenden Messmastes IJmuiden von RWE Innogy ausgesetzt, ungefähr 75 Kilometer westlich von IJmuiden im Gebiet des geplanten Windparks Tromp Binnen. Die Boje sammelt Wind-, Strömungs-, Wellen- und Witterungsdaten. Die Auswertung erfolgt durch einen unabhängigen Datenanalysten. Mit den Ergebnissen wird im Sommer 2014 gerechnet.

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