Anteil Erneuerbarer bei Stromerzeugung kann weltweit verdoppelt werden

21.01.2014 von Dirk Boeljes

Eine Verdopplung des weltweiten Anteils erneuerbarer Energien auf 30 Prozent bis 2030 ist möglich. Dies zeigt eine erste Analyse von 26 Ländern, die zusammen für drei Viertel des weltweiten Energieverbrauches stehen. Der Bericht wurde auf der 4. Versammlung der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) in Abu Dhabi vorgelegt, die am Sonntag zu Ende ging.

Gesamtwirtschaftlich betrachtet entstehen durch eine Verdopplung des Anteils der erneuerbaren Energien keine zusätzlichen Kosten. Dies liegt daran, dass externe Kosten vermieden und Umwelt- sowie Gesundheits-schäden verringert werden können. Gleichzeitig könnte der Anteil der weltweit im diesem Sektor arbeitenden Menschen auf gut 16 Millionen Beschäftigte verdreifacht werden.

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Der Bericht zeigt verschiedene Lösungswege und Technologie-optionen auf, mit einem besonderen Augenmerk auf Anwendungen im Wärme- und Transportsektor. Die Erkenntnisse der IRENA-Studie stärken damit das auch von Deutschland unterstützte Verdoppelungsziel für erneuerbare Energien im Rahmen der UN-Initiative „Sustainable Energy for All“.

Knapp 1.000 Vertreter aus über 140 Staaten, darunter mehr als 70 Energieminister, trafen sich in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) zur 4. IRENA-Versammlung. Im Anschluss an die 4. IRENA-Versammlung findet der Weltgipfel für zukünftige Energien (World Future Energy Summit) statt, der noch bis Freitag dieser Woche andauert.

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