Beschäftigungsabbau in der Solarindustrie schreitet voran

Der Beschäftigungsabbau in der Solarindustrie schreitet weiter voran. Innerhalb eines Jahres wurden in der deutsche Solarindustrie ein Drittel der bestehenden Arbeitsplätze abgebaut.

Im November 2013 waren nur noch rund 4.800 Personen in der Produktion von Solarzellen und Solarmodulen beschäftigt. Die Beschäftigung fiel damit zum ersten Mal seit vier Jahren unter die Marke von 5.000. Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ unter Berufung auf aktuelle Zahlen des Statistischen Bundes-amts.

Der deutschen Solarindustrie macht vor allem der harte Preiskampf mit chinesischen Wettbewerbern zu schaffen. In den vergangenen Jahren hat China nach Angaben der europäischen Solarherstellerinitiative EU ProSun entsprechend dem Fünf-Jahres-Plan riesige Überkapazitäten zur Herstellung von Solarmodulen aufgebaut, die heute das Doppelte der weltweiten Solarnachfrage betragen und die Preise so weit drücken, dass kein marktwirtschaftliches Unternehmen mehr Gewinne machen kann.

Seit Ende des letzten Jahres geht die EU deshalb mit einer Kombination aus Antidumpingzöllen und Mindestimportpreisen gegen Solarimporte aus China vor.