Vattenfall macht Minus: Abschreibungen belasten Jahresergebnis

 

Hohe Abschreibungen belasten das Jahresergebnis des schwedischen Energiekonzerns Vattenfall. Im Geschäftsjahr 2013 ergibt sich nach Angaben des Unternehmens durch die Belastung durch Abschreibungen in Höhe von 2,8 Milliarden Euro (24,8 Milliarden SEK) ein Verlust nach Steuern von 1,5 Milliarden Euro (-13.543 Millionen SEK).

Ursache für die hohen Abschreibungen sind nach Angaben von Vattenfall die negativen Auswirkungen der niedrigeren Großhandelspreise für Strom in Deutschland und die gestiegenen Kosten für CO2-Zertifikate. Positiv beeinflusst wurde das Jahresergebnis dagegen von einer gewachsenen Stromerzeugung im vergangenen Jahr, insbesondere im Bereich Kernkraft, wo die Erzeugung den zweithöchsten Wert seit Inbetriebnahme vor 40 Jahren erreichte. Die Braunkohlekraftwerke verzeichneten ebenfalls eine sehr gute Verfügbarkeit. Auch die Erzeugung aus Windkraft stieg, wogegen die Erzeugung aus Wasserkraft zurückging.

„Unser Erzeugungsportfolio mit einem großen Anteil an Wasserkraft, Kernenergie und Braunkohle ist sehr profitabel. Durch unsere Maßnahmen zur Effizienzsteigerung haben wir eine solide Basis geschaffen, um weiterhin erfolgreich am Übergang zu einer umweltfreundlichen, nachhaltigen Energieerzeugung zu arbeiten“, so Øystein Løseth, Präsident und CEO von Vattenfall.