Energielabel-Kennzeichnung oftmals mangelhaft
Die Kennzeichnung von Geräten nachdem Energielabel ist oftmals mangelhaft. Das hat eine Stichprobe des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) und des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ergeben.
Die Verbraucherschützer prüften im Dezember 2013 und Januar 2014 stichprobenartig 22 Händler und nahmen unter anderem die Kennzeichnung von 1.158 Fernsehgeräten unter die Lupe. Elf Prozent der Geräte waren nicht und sieben Prozent fehlerhaft gelabelt. Somit gab es bei rund jedem sechsten Fernseher Mängel bei der Energiekennzeichnung.
Fernseher, Kühl-schränke, Waschmaschinen und andere Haushaltsgeräte müssen mit dem Energielabel gekennzeichnet werden. Die Einteilung in Energieeffizienzklassen variiert je nach Geräteart. Bei Fernsehern reicht die Skala aktuell etwa von A+ bis F. Besonders effiziente Fernsehgeräte können im Handel bereits mit der Klasse A++ gekennzeichnet werden.
Gerade bei größeren Anschaffungen ist das Energielabel hilfreich: „Bei vielen Geräten mit langer Lebensdauer sind die Betriebskosten mit der Zeit höher als der Kaufpreis. Energie-effiziente Produkte zahlen sich langfristig für Verbraucherinnen und Verbraucher aus“, sagt Holger Krawinkel, Leiter des Geschäftsbereichs Verbraucherpolitik im vzbv. Es sei daher besonders wichtig, dass die Folgekosten – wie eben der Stromverbrauch – auf einen Blick erkennbar sind.