Abgeschaltete Atomkraftwerke sollen 2017 kernstofffrei sein

14.02.2014 von

Die Bundesregierung geht davon aus, dass die acht seit 2011 endgültig abgeschalteten Atomkraftwerke in den Jahren 2016 und 2017 vollkommen kernstofffrei sein werden, wie aus einer Antwort auf eine Anfrage der Grünen hervorgeht.

Die Bundesregierung schreibt weiter, dass die Versorgung der noch in Betrieb befindlichen Atomkraftwerke mit Behältern zum Transport der Brennelemente Vorrang vor der Entsorgung der bereits abgeschalteten Atomkraftwerke habe. Insofern würden die Behälter nicht in erster Linie zum Abtransport der Brennelemente genutzt.

Trotzdem geht die Bundesregierung davon aus, dass aufgrund einer erhöhten Fertigungskapazität bei den Behältern der Zeitplan eingehalten wird und beruft sich dabei auf Angaben der GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH.

Die Beladekapazitäten seien zudem davon abhängig, welche Version der CASTOR-Transportbehälter benutzt werde und ob diese mit Uran- oder Mischoxid-(MOX)-Brennelemente beladen würden. Damit hänge auch die Mindestabklingzeit zusammen, die von 12 bis 24 Monaten reicht, und die Mindestabbranddauer.

Für Sonderbrennstäbe aus Siedewasserreaktoren ist derzeit eine Beladung in einem Transport- oder Lagerbehälter weder beantragt noch zugelassen und auch nicht in Planung, so die Bundesregierung.

 

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