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Greenpeace: Protest gegen PreussenElektra
In der Nacht zum 6. März 2000 starteten Greenpeace- Aktivisten eine Protestaktion gegen den Stromanbieter PreussenElektra. Greenpeace möchte so auf die Geschäftspolitik von PreussenElektra aufmerksam machen. Nach Auffassung von Greenpeace werde der Strom der Marke "Elektra Direkt" aus Atomkraftwerken und auf Kosten der Sicherheit produziert. Der Strom wird zum Beispiel auch im Atomkraftwerk Unterweser produziert. Nach Angaben von Greenpeace wurde in dem Kraftwerk wissentlich monatelang Brennstäbe mit gefälschten Sicherheitspapieren eingesetzt. Im Kraftwerk Brokdorf sollten nach Angaben von Greenpeace Brennstäbe verwendet werden, die in russischen Anlagen aus Waffenuran produziert worden sind.
Die Greenpeace- Aktion soll Auftakt einer mehrwöchigen bundesweiten Tour werde, mit der die Umweltorganisation auf die Gefahren von Billigstromangeboten aufmerksam machen will.