EU: 15 Länder berechnen Strompreis grenzüberschreitend
Netzbetreiber aus 15 europäischen Ländern haben am 4. Februar ein IT-System zur grenzüberschreitenden Strompreisberechnung gestartet. Das Projekt gilt als wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einem europäischen Energiebinnenmarkt.
Das Ziel ist klar: ein gemeinsamer europäischer Binnenmarkt für Energie. Für eine zukunftsfähige Energieversorgung in Europa ist er von großer Bedeutung. Auf dem Weg dorthin sind 15 europäische Länder nun einen Schritt vorangekommen. Strombörsen und Netzbetreiber aus den Ländern haben gemeinsam mit der Europäischen Kommission Anfang Februar ein IT-Projekt zur grenzüberschreitenden Strompreisberechnung gestartet, wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilt.
Davon profitieren könnten am Ende die Verbraucher. Denn ein gemeinsamer Energiebinnenmarkt führt aller Voraussicht nach zu sinkenden Strompreisen.
An dem Projekt nehmen neben Deutschland auch Belgien, Dänemark, Estland, Frankreich, Finnland, Lettland, Litauen, Luxemburg, Norwegen, die Niederlande, Österreich, Polen, Schweden und Großbritannien teil.