Greenpeace Energy kritisiert verzerrte Preise am Strommarkt

19.02.2014 von

Der ÖkostromanbieterGreenpeace Energy hat bei der Europäischen Kommission Einspruch gegen den verzerrten Wettbewerb am Strommarkt eingelegt.

Die erneuerbaren Energien werden systematisch benachteiligt, kritisiert die Energie-Genossenschaft in einer Stellungnahme zum laufenden Beihilfe-verfahren der Europäischen Kommission. „Strom aus Wind und Sonne muss mit den verzerrten Preisen von konventionellen Energien wie Atom und Kohle konkurrieren", erklärt Janne Andresen von Greenpeace Energy.

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Kritisch sieht Greenpeace Energy, dass die erneuerbaren Energien zwar mit einem transparenten Preis in den Wettbewerb starten, die Preise der konventionellen Energien hingegen nicht alle Gesamtkosten enthalten. „So lange schmutzige Energieträger wie Braunkohle ihre Folgekosten durch Umweltschäden und Luftverschmutzung nicht einpreisen müssen, können sie mit Dumping-Preisen ihre Stellung am Energiemarkt verteidigen", sagt Janne Andresen.

Aus Sicht von Greenpeace Energy wäre ein funktionierender Emissionshandel der erste Schritt, die Benachteiligung der Erneuerbaren aufzuheben. „Für einen fairen Wettbewerb müssen die Verschmutzungskosten der konventionellen Energien eingepreist werden. Dafür brauchen wir eine grundlegende Reform des Europäischen Emissionshandels", fordert Janne Andresen von Greenpeace Energy.

 

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