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AKW Brunsbüttel: Inspektion der Atommüll-Fässer abgeschlossen

19.02.2014 von

AKW Brunsbüttel: Inspektion der Atommüll-Fässer abgeschlossen

Vattenfall hat die visuelle Inspektion der korrodierten Fässer mit radioaktivem Abfall im Atomkraftwerk Brunsbüttel abgeschlossen und gemeinsam mit der atomrechtlichen Aufsichtsbehörde das weitere Vorgehen abgestimmt.

Die Inspektion hat ergeben, dass 18 der insgesamt 70 Fässer mit schwach- und mittelradioaktivem Abfall Anzeichen von Korrosion aufweisen, die eine veränderte Handhabung der Fässer erforderlich machen. Zwischen dem Zustand der Fässer und ihrem Alter sei keine Korrelation erkennbar.

Zur sicheren Handhabung der betroffenen Fässer sollen diese zusätzlich gesichert aus der Kaverne transportiert werden. „Unser Ziel ist, die Kavernen leer zu räumen und den Inhalt der Fässer in endlagerfähige Konrad-Gusscontainer umzufüllen“, so Pieter Wasmuth, Geschäftsführer Kommunikation der Vattenfall Europe Nuclear Energy GmbH.

Die ebenfalls durchgeführte visuelle Inspektion des Bauwerks hat gezeigt, dass die Wände der Kaverne in einem guten Zustand sind. „Weder die Kavernen noch die Fässer waren für eine so lange Aufbewahrung gedacht. Die Fässer sollten ursprünglich bereits Mitte bis Ende der 90er Jahre in das bundesweite Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle Schacht Konrad gebracht werden“, so Pieter Wasmuth weiter. Derzeit rechnet das Bundesumweltministerium mit einer Inbetriebnahme von Schacht Konrad zwischen 2021 und 2025.

Insgesamt lagern im Atomkraftwerk Brunsbüttel in sechs Kavernen 631 Fässer mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen. Die Fässer enthalten radioaktive Abfälle aus der Abwasseraufbereitung beziehungsweise aus den Prozesskreisläufen des Atomkraftwerks Brunsbüttel.

 

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