Stromheizungen ökologisch problematisch und ökonomisch unsinnig

20.02.2014 von

Elektroheizungen in Wohnhäusern sind meistens ökologisch problematisch - und darüber hinaus ökonomisch unsinnig. Betroffene Hausbesitzer sollten deshalb genau prüfen, ob die Erzeugung von Raumwärme mit dieser Heiztechnik zu hohe Ausgaben verursacht, rät das Landesprogramm „Zukunft Altbau“ des Umweltministeriums Baden-Württemberg. Zu Stromheizungen gehören Nachtstromheizungen und mit Tagstrom betriebene Elektrodirektheizsysteme.

In Deutschland gibt es davon noch rund 1,4 Millionen, vor allem in unsanierten Gebäuden. „Die Kosten pro Kilowattstunde Wärme sind bei ihnen um den Faktor zwei bis drei höher als bei effizienten Gas- oder Ölheizungen, auch wenn die günstigere Anschaffung einberechnet wird", warnt Petra Hegen von Zukunft Altbau. „Für einen normalen 120-Quadratmeter-Altbau kommen da bis zu 2.000 Euro mehr pro Jahr zusammen."

Stromheizungen belasten die Umwelt mit dem doppelt so großen ökologischen Fußabdruck im Vergleich zu konventionellen Heizkesseln. Bei Nachtstrom-heizungen kommt der vielfach mangelnde Komfort durch die schlechte Regulierbarkeit hinzu. Sinnvoll sind die Heizsysteme deshalb nur in ganz wenigen Fällen, da sind sich die meisten Experten einig: Etwa in Räumen, die im Winter nur an wenigen Tagen genutzt werden. Eine andere Heiztechnik lohnt sich hier nicht.

 

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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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