Energieverbrauch der Industrie stagniert
Der Energieverbrauch der Industrie in Deutschland stagniert. Das geht aus einer aktualisierte Übersicht der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AG Energiebilanzen) für den Endenergiesektor der Jahre 2008 bis 2012 hervor.
Mit insgesamt rund 2.599 Petajoule lag der gesamte Endenergie-verbrauch der Industrie 2012 nahezu auf dem gleichen Niveau wie 2008. Lediglich 2009 gab es eine deutliche, konjunkturbedingte Verringerung.
Andererseits haben sich sowohl die Güter-produktion wie auch die Beschäftigtenzahlen weiter erhöht, so dass die Energieeffizienz bezogen auf die wirtschaftliche Leistung oder den Energieeinsatz je Mitarbeiter weiter verbessert werden konnte.
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Bei der Prozesswärme nutzt die Industrie vor allem Gase (47 Prozent) und Kohlen (21 Prozent). Für Antriebe kommt nahezu ausschließlich Strom zum Einsatz (97 Prozent). Erneuerbare Energien werden von der Industrie in direkter Form zwar zunehmend, in absoluten Mengen jedoch nur in geringem Umfang eingesetzt: Der Anteil erneuerbarer Energien am gesamten Endenergieverbrauch der Industrie stieg von 3,8 Prozent im Jahre 2008 auf 4,7 Prozent im Jahre 2012.