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Erneutes Leck im Katastrophen-Reaktor von Fukushima

20.02.2014 von

Atomkraftwerk Fukushima: Reaktorgebäude 1 und 2

Ein neues Leck im Katastrophen-Reaktor Fukushima Daiichi hat dazu geführt, dass 100.000 Liter radioaktiv verseuchtes Wasser aus dem Auffangbecken in die Erde gesickert sind.

Bereits im August des letzten Jahres waren rund 300 Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser aus dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima Daiichi gelangt. Das neue Leck sei am Mittwoch entdeckt worden, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ unter Berufung auf die Betreiber-gesellschaft Tepco. In den pazifischen Ozean soll das radioaktiv verseuchte Wasser laut Tepco nicht gelangt sein.

Am 11. März 2011 hatte ein schweres Erdbeben mit Tsunami mehrere Reaktorblöcke des japanischen Atomkraftwerks Fukushima-Daiichi stark beschädigt. Es kam zu Kernschmelzen, radioaktive Strahlung trat aus. Zehntausende Menschen mussten vor der Verstrahlung fliehen.