Stadtwerke Jülich führen Prepaid-Zähler ein

25.02.2014 von

Die Stadtwerke Jülich führen Prepaid-Zähler, um Stromsperren zu bekämpfen. Bei einem Prepaid-Zähler zahlt der Kunde einen bestimmten Betrag im Voraus und lädt seine Karte damit auf. Anschließend kann man das Guthaben nach und nach verbrauchen - und kennt genau den Restbetrag.

Der Zähler funktioniert mit einer Prepaid-Karte. Diese erhält der Kunde gegen Zahlung einer Kaution im Kundenzentrum der Stadtwerke Jülich. Er kann eine Bareinzahlung machen oder per EC-Karte bezahlen. Die Karte wird dann direkt von den Mitarbeitern der Stadtwerke Jülich aufgeladen, der Kunde legt sie zu Hause auf den Zähler und schon fließt der Strom. Die Karte kann während der offiziellen Öffnungszeiten des Kundenzentrums aufgeladen werden.

Sollte das Guthaben außerhalb dieser Zeiten, abends oder an Feiertagen, aufgebraucht sein, sind die Prepaid-Zähler so eingestellt, dass die Stromlieferung während dieser Zeiten nicht unterbrochen wird.

Durch die Vorauszahlung werden Außenstände vermieden. Denn der Kunde bekommt exakt die Menge Strom, für die er bezahlt hat. „Dass er eine genaue Übersicht über Verbrauch und Restguthaben hat, ist schon ein großer Vorteil für den Kunden", urteilt Dr. Hildegard Hoecker, Leiterin der Kundenberatung bei den Stadtwerke Jülich. Das bestätigten kürzlich auch die Schuldnerberatung und der Sozialdienst katholischer Frauen.

 

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