Papierindustrie warnt vor Belastungen bei EEG-Umlage
Angesichts eines erneuten Umsatzrückgangs und unzureichender Betriebsergebnisse fürchtet die deutsche Papierindustrie mögliche Zusatzbelastungen aus der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG).
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Die deutsche Papierindustrie hat im vergangenen Jahr ihre Produktion insgesamt weitgehend stabil gehalten. Der Umsatz der Branche war allerdings 2013 mit einem Minus von 2,3 Prozent rückläufig. Einer anhaltenden Schwäche bei den grafischen Papieren stand dabei ein Wachstum der anderen Sorten gegenüber.
„Mengenmäßig ist die Branche im vergangenen Jahr stabil geblieben. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Sortenbereichen haben sich aber weiter vergrößert", erläuterte der Präsident des Verbandes Deutscher Papierfabriken (VDP), Moritz J. Weig, auf der Jahrespressekonferenz seines Verbandes.
„Dieser Punkt ist für unsere Unternehmen überlebensnotwendig", sagte Weig. Schwer getroffen würde die Branche durch die von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel angekündigte Einbeziehung der Eigenstromerzeugung in die EEG-Umlage. Allein hier würde die Branche mit ihren Bestandsanlagen mit 80 Mio. Euro im Jahr belastet.