EEG-Reform: Mittelstand hält Investitionen in Milliardenhöhe zurück
Für viele mittelständische Unternehmen ist die Investition in Eigenerzeugungsanlagen mit Blick auf die geplante Reform des EEG zurzeit einfach zu riskant. Das geht aus einer aktuellen Umfrage zur angekündigten EEG-Umlage für die Eigenerzeugung des Bundesverbandes der Energie-Abnehmer (VEA) hervor.
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Ab dem ersten August diesen Jahres soll - so heißt es im aktuellen Referentenentwurf zur EEG-Novelle - für jeglichen Strom aus Eigenerzeugungs-anlagen eine Umlage von bis zu 4,5 Cent pro Kilowattstunde anfallen.
„Die noch im November geäußerten Absichten der Koalitionspartner die Wirtschaftlichkeit der Eigenerzeugung erhalten zu wollen, stehen in komplettem Gegensatz zu den nun geplanten Änderungen im EEG. Dies sorgt für Unsicherheit, die sich bei mittelständischen Unternehmen allem bei der finanziellen Langzeitplanung bemerkbar macht. Wir schätzen, dass allein die 4.500 Mitglieder des VEA Investitionen in Höhe von rund 1,3 Milliarden Euro im Bereich Energieeigenerzeugung zurückhalten“, erklärt Dr. Volker Stuke, Geschäftsführer des VEA.