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EnBW: Bilanz weiterhin durch Energiewende belastet

07.03.2014 von

EnBW: Bilanz weiterhin durch Energiewende belastet

Der Karlsruher Energieversorger EnBW hat im zurückliegenden Jahr 5,3 Prozent weniger verdient als im Vorjahr, der Konzernüberschuss sank um 29 Prozent.

Maßgeblich beeinflusst wurde das Ergebnis nach Angaben von EnBW durch die schwierige Marktsituation und besondere Belastungen aufgrund der energie-wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Vor diesem Hintergrund hat die EnBW 2013 eine tiefgreifende strategische und strukturelle Neuausrichtung eingeleitet und gleichzeitig ihre Effizienzanstrengungen verstärkt, die bereits einen erheblicher Teil der negativen Effekte auffangen konnte.

„Wir haben im vergangenen Jahr die Voraussetzungen geschaffen, um die EnBW als erfolgreichen Akteur der Energiewende mit ihren Herausforderungen, vor allem aber mit ihren Chancen zu positionieren“, betont EnBW-Chef Frank Mastiaux. „Unsere Strategie folgt den Verschiebungen der Wertschöpfung, die durch die Energiewende ausgelöst wurden. Traditionelle Märkte schrumpfen, aber es entstehen neue interessante Wachstumsmärkte, auf die wir uns mit unserer neuen Strategie konsequent ausrichten.“

Im Rahmen der neuen Strategie geht das Unternehmen davon aus, dass der Ergebnisbeitrag der konventionellen Erzeugung bis zum Jahr 2020 um 80 Prozent sinken wird. Dies soll durch starkes Wachstum in den Bereichen Erneuerbare Energien (250 Prozent), Netze (25 Prozent) und Dezentrales Vertriebsgeschäft (100 Prozent) vollständig kompensiert werden.