EEG-Reform: Einbruch beim Solarstrom-Ausbau befürchtet
Die Solarbranche zweifelt daran, dass das Ausbauziel für Solarstrom erreicht werden kann. Dies belegt eine aktuelle Mitgliederbefragung des Bundesverbandes Solarwirtschaft. 90 Prozent der Solarunternehmen befürchten danach, dass das politische Ausbauziel von mindestens 2.500 Megawattpeak pro Jahr verfehlt wird, wenn wie geplant solare Selbstversorger künftig mit der EEG-Umlage belastet werden.
Solarstrom, der für den Eigenverbrauch produziert wird, soll künftig mit 70 Prozent der EEG-Umlage in Höhe von aktuell 4,4 Cent je Kilowattstunde belastet werden, wenn es nach den Plänen des Bundes-wirtschafts-ministeriums geht. Sollte die geplante Belastung des solaren Eigenverbrauchs wirklich kommen, so befürchten die befragten Unternehmen, hätte dies erhebliche Auswirkungen auf die Arbeitsplätze in der Branche: 95 Prozent der Solarfirmen erwartet in dem Fall den Verlust von Aufträgen, 82 Prozent den Verlust von Arbeitsplätzen.