Thüringen gegen zu große Einschitte bei EEG-Reform
Das Bundesland Thüringen hat sich gegen zu große Einschnitte bei der geplanten EEG-Reform ausgesprochen.
Zwar seien Kürzungen bei einzelnen Energiearten vertretbar, es komme jedoch darauf an, "dass die Abstriche so verträglich sind und die Lasten so fair verteilt werden, dass es sich trotzdem noch lohnt, in die Zubauten von Erneuerbaren Energien zu investieren", sagte die thüringische Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) dem RBB-Inforadio. Dabei gehe es auch um eine gerechte Verteilung zwischen Biomasse, Windenergie und Solartechnik.
Lieberknecht hob hervor, die Länder würden alle Anstrengungen unternehmen, damit die Energiewende gelinge. „Sie ist eines der größten Reformprojekte - und viele schauen auf Deutschland. Da haben wir einen Erfolgsdruck“, so die Ministerpräsidentin von Thüringen.
Die Menschen müssten jedoch weiterhin für erneuerbare Energien begeistert werden. Eine Deckelung der EEG-Umlage zur Förderung von Ökostrom sei zwar sinnvoll, die Frage sei jedoch, „ob man das schon vorher festschreibt“.