Bundesregierung setzt auf Emissionshandel
Die Bundesregierung hat sich für eine Stärkung des Emissionshandels als das zentrale europäische Klimaschutzinstrument ausgesprochen, um einen angemessenen Anreiz für Investitionen in Maßnahmen für nachhaltige Emissionsreduktionen zu erhalten. Das geht aus einer Kleinen Anfrage der Grünen im Bundestag hervor.
Die Bundesregierung betrachtet dabei den EU-Emissionshandel als das zentrale klimapolitische Instrument für die Sektoren Energiewirtschaft und energieintensive Industrie. Daher unterstütze sie eine nachhaltige Reform des EU-Emissionshandels, durch die unter anderem die Verwendung von Braun- und Steinkohle zur Stromerzeugung gegenüber der Verstromung von Erdgas verteuert würde.
Weiter schreibt die Bundesregierung, sie halte an ihrem Ziel fest, die Treibhausgasemissionen in Deutschland bis zum Jahr 2020 um mindestens 40 Prozent gegenüber 1990 zu verringern.