Pumpspeicher: Rahmenbedingungen gefährden wirtschaftlichen Betrieb

27.03.2014 von

Pumpspeicherwerke sind derzeit die einzig verfügbaren großtechnischen Stromspeicher. Die aktuellen energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen gefährden jedoch einen wirtschaftlichen Betrieb. Wichtige Investitionen bleiben aus. Die Mitglieder der von der Deutschen Energie-Agentur (dena) initiierten Plattform „Pumpspeicherwerke - Partner der Energiewende" haben daher in einem Positionspapier politische Handlungsempfehlungen formuliert.

Die heutige Situation am Großhandels-strommarkt ist durch die Abnahme der Preisdifferenz zwischen Hochlast- und Schwachlast-zeiten sowie ein stark gesunkenes Strompreisniveau gekennzeichnet. Rein wirtschaftlich lohnt sich der Betrieb von Pumpspeichern deshalb immer weniger.

Die Strategieplattform empfiehlt unter anderem, Pumpspeicherwerke diskriminierungsfrei bei der möglichen Einführung eines Kapazitätsmechanismus zu berücksichtigen. Mit diesem Mechanismus plant die Bundesregierung sicherzustellen, dass immer ausreichend Kraftwerke mit gesicherter Leistung zur Verfügung stehen.

Dabei sei zu beachten, dass Pumpspeicherwerke für eine verhältnismäßig kurze Dauer, dafür aber besonders flexibel und schnell Strom zur Verfügung stellen. Außerdem sei zu berücksichtigen, dass Investitionen in Pumpspeicher mit langfristiger Perspektive getätigt werden.

Zudem betont die dena-Plattform, dass sich der vielseitige volks- und energiewirtschaftliche Mehrwert von Pumpspeicherwerken in der Preisbildung für ihre Dienstleistungen widerspiegeln muss. Neben ihrer Speicherfunktion stellen Pumpspeicherwerke Regelleistung bereit, sorgen für Entlastung bei Netzengpässen und können nach einer Störung auch ohne externe Stromversorgung wieder angefahren werden.
 

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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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