Handel soll alte Elektrogeräte zurücknehmen
Für Verbraucherinnen und Verbraucher soll es einfacher werden, alte Elektrogeräte abzugeben. Nach Plänen des Bundesumweltministeriums soll der Handel künftig ausgediente Geräte entgegennehmen. Auf diese Weise könnten die Sammelmenge erhöht und die Rückgewinnung von Rohstoffen verbessert werden.
Das Bundes-umweltministerium sieht in seinem Entwurf zur Neuordnung des Elektro- und Elektronikgeräte-gesetzes (ElektroG) vor, dass die Altgeräte in Zukunft nicht nur auf Wertstoffhöfen, sondern auch in Geschäften abgegeben werden können, die mit Elektro- und Elektronikgeräten handeln.
Demnach muss jeder Vertreiber, also auch der Online-Handel, beim Kauf eines vergleichbaren Gerätes das Altgerät kostenlos zurücknehmen. Zudem können alle Elektro- und Elektronikkleingeräte mit einer Kantenlänge von bis zu 25 Zentimetern in größeren Geschäften mit mehr als 400 Quadratmetern Verkaufsfläche für Elektro- und Elektronikgeräte kostenlos ohne Neukauf abgegeben werden.
Eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) belegt, dass das Interesse der Verbraucher an einer Rückgabe von Elektrogeräten im Handel groß ist. TNS Emnid ermittelte im Dezember 2013, dass 46 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher Altgeräte in den Handel zurückbringen würden, wenn dies ohne Kauf eines Neugerätes möglich wäre. Insgesamt sprechen sich damit rund 60 Prozent der Verbraucher für die Rückgabe im Handel aus – und ziehen sie dem Wertstoffhof (39 Prozent) vor.
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