Weltklimarat: Globale Energiewende ist machbar

14.04.2014 von


Der Weltklimarat (IPCC) hat gestern in Berlin die Zusammenfassung des dritten Teils seines Klimaberichts vorgestellt. Darin weisen die Wissenschaftler Wege aus der Klimakrise. Ein radikaler Umstieg auf CO2-freie Erneuerbare Energien, so eine Kernbotschaft des Reports, würde das globale Konsumwachstum um lediglich 0,06 Prozent pro Jahr abschwächen.


„Eine globale Energiewende ist keine Belastung, sie ist eine Chance. Mit minimalen Kosten lassen sich die dramatischsten und teuren Folgen des Klimawandels verhindern", sagt Greenpeace Klimaexperte Karsten Smid. Greenpeace-Aktivisten demostrierten am Morgen vor der Präsentation des  Klimaberichts für einen raschen Umstieg auf 100 Prozent erneuerbare Energien.

Laut IPCC-Report stellen sich Investoren auf die globale Energiewende ein. In den kommenden Jahren werden Hunderte von Milliarden Euro in Anlagen für Erneuerbare Energien fließen, prognostizieren die Wissenschaftler in ihrem Bericht. Dagegen werden Investitionen in Kohlekraftwerke drastisch abnehmen.

Der Klimabericht zeigt die Welt vor einer historischen Wende. Zwischen 2000 und 2010 sind die globalen CO2-Emissionen stärker gestiegen als in den Jahrzehnten zuvor. Verursacht hat diesen starken Anstiegs die Verbrennung fossiler Energieträger, hauptsächlich Kohle.

Inzwischen jedoch haben die Erneuerbaren Energien sich technologisch und ökonomisch soweit entwickelt, dass sie künftig eine zunehmend gewichtige Rolle in der Energieerzeugung spielen werden, schreiben die Klimawissenschaftler.

Als Konsequenz auf den Klimabericht fordert Greenpeace von der Bundesregierung erneut einen Ausstieg aus der Braunkohle bis zum Jahr 2030 und ein Ende der Kohleverstromung insgesamt bis 2040.

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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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