Studie belegt Nutzen von Pumpspeicherwerken für Energiewende

Die Voraussetzungen für den wirtschaftlichen Betrieb hätten sich, wie bei den Stromerzeugungs-anlagen insgesamt, massiv verschlechtert. Die Studie von Voith Hydro zeigt am Beispiel von Zukunftsszenarien, welchen Beitrag zur Energiewende Pumpspeicherwerke in den Jahren 2030 und 2050 leisten können.

„Es ist klar, dass wir für die Energiewende mehr Speicherkapazitäten brauchen. Jetzt müssen wir dafür auch die marktwirtschaftlichen Voraussetzungen schaffen“, sagte Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. „Pumpspeicherwerke sollen dabei an erster Stelle stehen, denn sie sind derzeit die einzig verfügbaren großtechnischen Stromspeicher und erbringen darüber hinaus für das Stromsystem viele wertvolle Leistungen. Wir müssen die Rahmenbedingungen so anpassen, dass dieser Mehrwert auch angemessen vergütet wird.“

Die von der dena initiierte Plattform „Pumpspeicherwerke – Partner der Energiewende“ empfiehlt deshalb die Weiterentwicklung des Strommarktdesigns und der Fördersystematik für erneuerbare Energien, sodass ein wirtschaftlicher Betrieb von Pumpspeicherwerken unter Berücksichtigung ihres energie- und volkswirtschaftlichen Nutzens ermöglicht wird.