Energiewende im Verkehrssektor kommt nicht voran

25.04.2014 von



Während der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung dynamisch wächst, steht die Wende bei den im Verkehrssektor verwendeten Energieträgern noch aus.


Auch wenn es bei der Elektromobilität mit erstmals mehr als 100.000 Fahrzeugen mit teil- oder vollelektrischem Antrieb, einer Vielzahl von elektrischen Zweirädern und wachsenden Leistungen des Schienenpersonen-verkehrs positive Entwicklungen gibt, sind nach Angaben der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) weiterhin rund 95 Prozent der für Mobilität eingesetzten Energie fossilen Ursprungs.

„Die Energiewende darf sich nicht nur auf den Strombereich beschränken, während der Einsatz Erneuerbarer Energien im Wärme- und Verkehrssektor stagniert oder sogar rückläufig ist. Mobilität ist ein hohes Gut, das auch in Zukunft für alle verfügbar sein muss – aber eben umwelt- und klimafreundlich“, kommentiert Philipp Vohrer, Geschäftsführer der AEE den bislang unterdurchschnittlichen Anteil erneuerbarer Energien im Verkehrssektor.


Positive Tendenz bei Elektromobilität


Allerdings seien bei der Elektromobilität positive Tendenzen zu beobachten. So sind im ersten Quartal 2014 nach Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes erstmals mehr als 100.000 Hybrid- und Elektroautos auf Deutschlands Straßen unterwegs gewesen. Insbesondere das Wachstum bei den reinen Elektroautos ist dabei eindrucksvoll: Während zu Jahresanfang insgesamt etwa 12.000 solcher Fahrzeuge in Deutschland zugelassen waren, sind allein zwischen Januar und März dieses Jahres fast 2.000 neue E-Autos verkauft worden.

Rund 20 Prozent des deutschen Treibhausgasausstoßes resultiert aus dem weiter zunehmenden Transport von Menschen und Gütern, ein Großteil dabei aus dem Straßenverkehr, insbesondere durch Pkw.

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