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Lage in der deutschen Solarbranche weiterhin angespannt
Die Lage in der deutschen Solarbranche bleibt angespannt. Nachdem in den letzten Jahren vor allem die ausländische Konkurrenz zahlreiche Hersteller aus Deutschland in die Insolvenz getrieben hat, verunsichert jetzt die von der Bundesregierung geplante Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes die Branche.
Alleine in den letzten sechs Monaten haben acht große deutsche Hersteller Werks-schließungen und Entlassungen ankündigen oder sogar Insolvenz anmelden müssen. Nach den Schwergewichten Centrosolar und aleo solar kam letzte Woche auch noch das traditionsreiche Systemhaus Wagner Solar dazu.
„Die Lage für die verbliebenen Solarunternehmen in Deutschland ist schwierig genug. Wenn die Bundesregierung jetzt auch noch die Solarförderung in Frage stellt, ist das fahrlässig. Hier stehen deutsches Know How und Arbeitsplätze auf dem Spiel", sagt Milan Nitzschke, Sprecher der Industrieinitiative ProSun.
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Energiegenossenschaften, kleine und mittelständische Unternehmen, aber auch große Privathaushalte, die Solarstrom für den Eigenbedarf nutzen, sollen nach dem Willen der Bundesregierung künftig für jede selbst verbrauchte Kilowattstunde eine Abgabe von rund drei Cent bezahlen.