Photovoltaikanlagen so günstig wie nie

03.05.2014 von



Investitionen in Photovoltaikanlagen lohnen sich für Privathaushalte nach wie vor. „Wer mehr Kontrolle über seine Energierechnungen haben will, nutzt künftig die Sonnenenergie und macht sich über Jahrzehnte unabhängiger von steigenden Energiepreisen“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar).

Fast jedes Eigenheimdach ist nach Angaben des BSW-Solar in der Lage, rechnerisch den Jahresstrom-bedarf einer Familie über eine Photovoltaikanlage zu decken. Da die Kosten für eine schlüsselfertige Photovoltaikanlage seit 2006 um zwei Drittel gefallen sind, ist der Einstieg derzeit so günstig wie nie: Aktuell kostet das fertig installierte Kilowatt inklusive Wechselrichter bei kleinen Photovoltaikanlagen nur noch rund 1.700 Euro.

Selbst genutzter Solarstrom vom Eigenheimdach bleibt zudem auch künftig von der EEG-Umlage befreit, solange die Photovoltaikanlage weniger als zehn Kilowatt leistet und nicht mehr als zehn Megawattstunden im Jahr produziert. Private Photovoltaikanlagen fallen in aller Regel unter diese im Rahmen der anstehenden Gesetzesnovelle geplanten Bagatellgrenze.

„Solarstrom ist günstiger als Strom vom Energieversorger und schont das Klima. In Kombination mit einem Batteriespeicher ist er rund um die Uhr verfügbar“, so Körnig. Der Staat unterstützt den Kauf eines Solarstromspeichers mit bis zu 30 Prozent der Anschaffungskosten.

Aktuell erzeugt rund jedes zehnte Ein- und Zweifamilienhaus in Deutschland Solarstrom mit einer Photovoltaikanlage. Rechnerisch decken die rund 800.000 Photovoltaikanlagen auf Privathäusern den Jahresstromverbrauch von 1,3 Millionen 3-Personen-Haushalten.

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