Krise in der Ukraine verzögert Tschernobyl-Einschluss

Die Krisensituation im Osten der Ukraine hat bisher keine wesentlichen Auswirkungen auf die Arbeiten an neuen Sicherungsbauten im 1986 havarierten Atomkraftwerk Tschernobyl, verzögere allerdings deren Fertigstellung. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Bundestagsfraktion der Grünen hervor.
Ein neuer, belastbarer Termin für die Fertigstellung des neuen sicheren Einschlusses des Atomkraftwerks Tschernobyl liege bisher allerdings nicht vor. Alle notwenigen Maßnahmenwürden im Dialog zwischen der Ukraine und den internationalen Gebern zur Gewährleistung der nuklearen Sicherheit in Tschernobyl besprochen.
Mit Unterstützung der internationalen Gemeinschaft würden derzeit Arbeiten zur Überführung des Unfallstandortes in ein „ökologisch sicheres Gebiet“ realisiert, heißt es weiter in der Antwort. Zurzeit erfolge der Aufbau der Westhälfte des neuen sicheren Einschlusses des Atomkraftwerks Tschernobyl. Die Osthälfte sei bereits fertig gestellt.
Die Bundestagsfraktion der Grünen hatte sich in ihrer Anfrage besorgt darüber gezeigt, dass 28 Jahre nach der Katastrophe von Tschernobyl die Lage vor Ort „nicht wirklich unter Kontrolle“ sei. Die damaligen Sicherungsbauten seien inzwischen brüchig geworden, immer wieder komme es zu Verzögerungen am Bau eines neuen sicheren Einschlusses und des neuen Sarkophags.
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