EEG-Umlage könnte 2015 leicht sinken

Nach dem jahrelangen Anstieg der EEG-Umlage könnte diese 2015 leicht sinken. Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) prognostiziert für das Jahr 2015 eine EEG-Umlage in Höhe von 6,22 Cent pro Kilowattstunde Strom - derzeit beträgt die EEG-Umlage 6,24 Cent pro Kilowattstunde.
Der Grund dafür liegt laut PwC in der positiven Entwicklung des EEG-Umlagekontos, das Einnahmen und Ausgaben für die Einspeisung der erneuerbaren Energien gegenüberstellt. Die Einnahmen durch die gegenwärtige EEG-Umlage reichen demnach im Moment aus, um den Ausbau der regenerativen Energien zu finanzieren und sogar noch einen Überschuss zu erwirtschaften. Ende April lag das Konto mit über 1,6 Milliarden Euro im Plus. Im Oktober 2014 wird dann die Höhe der EEG-Umlage für das kommende Jahr festgelegt.
„Die finanzielle Ausgangsbasis ist deutlich besser als in den Vorjahren. Im September 2012 lag das Defizit auf dem EEG-Umlagekonto bei 2,6 Milliarden Euro, 2013 waren es 2,2 Milliarden Euro, die durch eine Erhöhung der Umlage im folgenden Jahr wieder ausgeglichen werden mussten. Nun rechnen wir Ende September 2014 mit einem leicht positiven EEG-Kontostand von 200 Millionen Euro", sagt Dr. Norbert Schwieters, Global Energy Leader bei PwC.
Nach Berechnungen von PwC braucht die EEG-Umlage für das kommende Jahr deshalb nicht erhöht zu werden, obwohl die Menge an regenerativ erzeugtem Strom 2015 voraussichtlich um rund zehn Prozent steigen wird.
Vielleicht interessiert Sie auch:
Nach Berechnungen von PwC braucht die EEG-Umlage für das kommende Jahr deshalb nicht erhöht zu werden, obwohl die Menge an regenerativ erzeugtem Strom 2015 voraussichtlich um rund zehn Prozent steigen wird.