CO2-Emissionen in der EU gesunken, in Deutschland gestiegen

09.05.2014 von



Während die CO2-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Energieträger in der EU insgesamt zwischen 2012 und 2013 um 2,5 Prozent zurückgegangen sind, sind sie in Deutschland um zwei Prozent gestiegen. Das zeigen diese Woche veröffentlichte Schätzungen von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union.


Deutschland bleibt damit der EU-Mitgliedstaat mit den mit Abstand höchsten CO2-Emissionen in absoluten Zahlen: Sie lagen 2013 bei 760 Millionen Tonnen, gefolgt vom Vereinigten Königreich mit 455 Millionen Tonnen CO2-Emissionen und Frankreich mit 346 Millionen Tonnen CO2-Emissionen.

Neben Deutschland stiegen die CO2-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Energieträger zwischen 2012 und 2013 nur noch in Dänemark (+6,8 Prozent), Estland (+4,4 Prozent), Portugal (+3,6 Prozent), Frankreich (+0,6 Prozent) und Polen (+0,3 Prozent). In allen anderen der 28 EU-Staaten sind die CO2-Emissionen gesunken, am meisten in Zypern (-14,7 Prozent), Rumänien (-14,6 Prozent) und Spanien (-12,6 Prozent).

CO2-Emissionen tragen wesentlich zur globalen Erwärmung bei und machen rund 80 Prozent der gesamten EU-Treibhausgasemissionen aus. CO2-Emissionen werden von etlichen Faktoren, wie beispielsweise klimatischen Bedingungen, wirtschaftlichem Wachstum, der Bevölkerungsgröße sowie durch Verkehrs- und Industrieaktivitäten, beeinflusst.

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