Schnellladesäulen für E-Autos auf der A9 in Betrieb genommen

Acht Schnelladesäulen für E-Autos auf der A9 zwischen München und Leipzig sind gestern offiziell in Betrieb genommen worden. Damit ist jetzt ein reibungsloser elektrischer Verkehr auf einer der am meisten befahrenen Verkehrsachsen Deutschlands auf einer Gesamtlänge von 430 Kilometern möglich. An den Schnellladesäulen können E-Autos in weniger als einer halben Stunde aufgeladen werden.

Die Schnelllade-säulen, die Siemens, Eon und BMW im Rahmen des Schaufenster-Projektes „Bayern-Sachsen Elektromobilität verbindet“ errichtet haben, stehen in Schweitenkirchen, Ingolstadt, Lauf, Himmelkron, Selbitz, Hermsdorf, Schkeuditz und Dessau an Rastplätzen oder bei Partnern direkt an der Autobahn. Mit der Ladesäule in Dessau wird in Zukunft die Verbindung mit dem Schaufensterprojekt in Berlin-Brandenburg geschaffen.

Den Fahrern der Elektrofahrzeuge werden in diesem Forschungsprojekt verschiedene Möglichkeiten der Bezahlung angeboten: mit dem Handy per SMS und über die europäische Roaming-Bezahlplattform Hubject, die im Sommer zur Verfügung stehen wird.

über die Hubject-Plattform werden die Fahrer von Elektrofahrzeugen mit nur einem Vertrag und einer Karte überall in Europa an Ladesäulen verschiedener Anbieter Strom „tanken“ können. Für die ersten vier Wochen des Betriebs ist das Laden an den acht Ladesäulen kostenfrei. Dazu werden an den Standorten während der öffnungszeiten spezielle Ladekarten ausgegeben.