Entlastung der Wirtschaft kostet Stromkunden 1,35 Cent pro Kilowattstunde

22.05.2014 von



Die deutsche Wirtschaft ist im vergangenen Jahr um vier Milliarden Euro bei der Umlage nach dem Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) entlastet worden, wie die Bundesregierung auf eine Anfrage der Bundestagsfraktion der Linken mitgeteilt hat. Dadurch hat sich die EEG-Umlage für nicht privilegierte Stromverbraucher um 1,04 Cent pro Kilowattstunde Strom erhöht.

Für dieses Jahr schätzt die Bundesregierung die Entlastung der deutschen Wirtschaft nach dem EEG auf 5,1 Milliarden Euro. Die Belastung für normale Stromkunden liegt dadurch in diesem Jahr bei 1,35 Cent pro Kilowattstunde Strom.

Die Bundesregierung hat gestern den Entwurf eines Gesetzes zur Reform der Besonderen Ausgleichsregelung für stromkosten- und handelsintensive Unternehmen vorgelegt. Damit wollen die Fraktionen die bisherigen Ausnahmeregelungen des Erneuerbare-Energien Gesetzes (EEG) fortführen und so zur die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschafts- und Industriestandorts Deutschland sichern.

Anträge auf Reduzierung er EEG-Umlage können Unternehmen aus den Branchen stellen, die von den Umwelt- und Energiebeihilfeleitlinien der EU-Kommission als strom- und handelsintensiv eingestuft worden und die auf zwei Listen zusammengestellt worden sind. Außerdem muss der Anteil der Stromkosten an der Bruttowertschöpfung der Unternehmen einen Mindestanteil aufweisen.

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