Stromerzeugung konventioneller Kraftwerke stark rückläufig

22.05.2014 von



Die Stromerzeugung konventioneller Kraftwerker ist im 1. Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich gesunken. So sank die Stromerzeugung deutscher Steinkohlekraftwerke beispielsweise um 17,4 Prozent, die Stromerzeugung aus Gaskraftwerken um 19,7 und die Stromerzeugung Braunkohlekraftwerken um 4,8 Prozent.


Auch die Stromerzeugung aus Atomkraftwerken fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich um 4,6 Prozent, wie aus einer neuen Erhebung zur Stromerzeugung hervorgeht, die der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) vorgelegt hat. Insgesamt erzeugten alle Anlagen zusammen knapp 164 Milliarden Kilowattstunden Strom und damit 5,4 Prozent weniger Strom als im Vorjahresquartal.

In absoluten Zahlen betrug die Stromerzeugung der deutschen Braunkohlekraftwerke rund 41 Milliarden Kilowattstunden, die Stromerzeugung der Steinkohlekraftwerken rund 30 Milliarden Kilowattstunden und die Stromerzeugung der Erdgaskraftwerke rund 18,5 Milliarden Kilowattstunden. Die Stromerzeugung der Atomkraftwerke betrug in den ersten drei Monaten des Jahres rund 26 Milliarden Kilowattstunden.


Stromerzeugung aus Erneuerbaren stark gestiegen


Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien hat dagegen in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kräftig angezogen. Die Stromerzeugung von Photovoltaikanlagen stieg um 82,5 Prozent auf 6,1 Milliarden Kilowattstunden. Auch die Stromerzeugung aus Windenergie an Land und auf hoher See konnte deutlich zulegen. Die Stromerzeugung von Onshore- Anlagen stieg um 20,6 Prozent und betrug 17,4 Milliarden Kilowattstunden. Die Stromerzeugung von Offshore-Anlagen stieg sogar um 33,5 Prozent und betrug rund 0,4 Milliarden Kilowattstunden Strom.

Auch die Stromerzeugung aus Biomasse legte um 5,4 Prozent zu. Die Stromerzeugung aus Biomasse betrug in den ersten drei Monaten rund 11,2 Milliarden Kilowattstunden. Insgesamt konnte mit der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien rund 27 Prozent des Brutto-Inlandsstromverbrauchs abdecken.

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