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EEG-Umlage wird 2015 voraussichtlich sinken

02.06.2014 von

EEG-Umlage wird 2015 voraussichtlich sinken

Die zur Förderung von Strom aus erneuerbaren Energien erhobene EEG-Umlage wird im nächsten Jahr voraussichtlich im Bereich von 5,8 bis 6,2 Cent pro Kilowattstunde Strom liegen und damit leicht sinken. Aktuell beträgt die EEG-Umlage 6,24 Cent pro Kilowattstunde.

Wie stark die EEG-Umlage letztendlich sinken wird, hängt von der Höhe des Börsenstrompreises sowie der Wind- und Solarstromproduktion im Sommer 2014 ab. Die Zahlen basieren auf dem EEG-Rechner, der im Auftrag der Initiative „Agora Energiewende“ vom Öko-Institut entwickelt. Das von der Stiftung Mercator und der European Climate Foundation getragene Denklabor will damit zur Transparenz in der energiepolitischen Debatte um die EEG-Novelle 2014 beitragen.

Die Hauptursache für das voraussichtliche Absinken der EEG-Umlage seien Prognosefehler in den vergangenen Jahren, die seinerzeit erhebliche Defizite des so genannten EEG-Kontos nach sich zogen und über einen Sonder-Zuschlag in der EEG-Umlage 2014 korrigiert worden. Dieser Zuschlag könne von 2015 an entfallen, womit sich die EEG-Umlage entsprechend reduziert.

Zugleich seien Wind- und Solarstromanlagen, die immer mehr zu den tragenden Pfeilern des europäischen Energiesystems werden, inzwischen sehr günstig zu bauen. Daher beeinflusse der Zubau von Erneuerbare-Energien-Anlagen, wie er dem Mittelfristszenario der Übertragungsnetzbetreiber zugrunde liegt, die EEG-Umlage kaum.

„Das voraussichtliche Absinken der EEG-Umlage 2015 gilt allerdings nur, wenn im parlamentarischen Verfahren keine kostentreibenden Änderungen am EEG-Entwurf beschlossen werden“, sagt Dr. Patrick Graichen, Direktor von Agora Energiewende. „Sollten zum Beispiel die Industrieprivilegien gegenüber dem Kabinettsbeschluss ausgeweitet werden, dann kann die EEG-Umlage 2015 den Wert von 2014 auch übertreffen.“

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