Gabriel verteidigt EEG-Umlage auf Eigenstromerzeugung

05.06.2014 von



Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hat die im Rahmen der Reform des Erneuerbare Energien-Gesetzes (EEG) vorgesehene Belastung der Eigenstromerzeugung mit der EEG-Umlage verteidigt. Es gebe auch so einen „Run in die Eigenstromerzeugung“, erklärte Gabriel in der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Energie.

Die CDU/CSU-Fraktion hatte zuvor noch Diskussionsbedarf bei der Eigenstrom-regelung angemeldet. So würden zwar Bestandsanlagen nicht von der EEG-Umlage erfasst, aber bei Bestands-erweiterungen wie bei der Abgrenzung zwischen Industrie- und anderen Anlagen gebe es noch Unschärfen.

Die SPD-Fraktion sprach die Eigenstromerzeugung ebenfalls an, zeigte sich mit dem Gesetzentwurf aber insgesamt zufrieden. Die Kostendynamik bei der EEG-Umlage könne gebrochen werden, und außerdem gebe es eine bessere Planbarkeit, ohne dass die Energiewende gefährdet werde.

Der Kabinettsentwurf sieht vor, dass neue Solaranlagen und Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen ab August für die Stromeigen-versorgung eine EEG-Umlage in Höhe von 50 Prozent abführen müssen. Dies entspricht derzeit 3,12 Cent je Kilowattstunde. Eigenstromerzeuger aus besonders energieintensiven Betrieben sollen 15 Prozent der EEG-Umlage abführen, was derzeit rund 0,94 Cent je Kilowattstunde bedeutet.

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