Erneuerbare decken 19 Prozent des weltweiten Energiebedarfs

05.06.2014 von Dirk Boeljes

Erneuerbare Energien decken 19 Prozent des weltweiten Energiebedarfs. Das geht aus den neuesten Zahlen zum weltweiten Ausbau der erneuerbaren Energien des Politiknetzwerks Renewable Energy Policy Network for the 21st Century (REN21) und des UNEP-Collaborating Centre for Climate & Sustainable Energy Finance hervor.

Das vergangene Jahr war demzufolge ein Rekordjahr in Bezug auf die Neuinstallationen erneuerbarer Stromerzeugungs-kapazitäten: Weltweit wuchs die Kapazität Erneuerbarer Energie-Anlagen um 120 Gigawatt, was gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme um 8,3 Prozent entspricht.

Damit entfiel mehr als die Hälfte aller neu installierten Stromerzeugungskapazitäten auf erneuerbare Energien. Insgesamt stammen mehr als 22 Prozent der weltweiten Stromproduktion heute aus erneuerbaren Energien. Weltweit arbeiten ungefähr 6,5 Millionen Menschen direkt oder indirekt im Erneuerbare-Energien-Sektor - mit steigender Tendenz.

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Weltweit wurden im letzten Jahr mindestens 249 Milliarden US-Dollar in Elektrizitäts- und Kraftstofferzeugung aus erneuerbaren Energien investiert, wovon ca. 35 Milliarden US-Dollar auf große Wasserkraftprojekte mit einer Leistung von über 50 Megawatt entfallen.

Die Zahl der Länder mit Zielvorgaben und Förderpolitiken für den Ausbau der erneuerbaren Energien hat sich erneut erhöht, auf mittlerweile 144. Zwei Drittel davon sind Entwicklungsländer.

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