Elektroindustrie warnt vor „fatalen Folgen" der EEG-Reform

17.06.2014 von



Der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) hat vor den „fatalen Folgen" der EEG-Reform gewarnt, wenn der aktuelle Gesetzesentwurf verabschiedet werden sollte. Dieser werde nach Ansicht des ZVEI die Investitionen in dezentrale, effiziente und intelligente Technologien abgewürgen.

So werde mit dem aktuellen Gesetzes-entwurf beispiels-weise die Chance vertan, KWK verstärkt zum Ausgleich der volatilen Einspeisung von Strom aus Erneuerbaren zu nutzen. Auch das Ausbauziel, bis 2020 25 Prozent des Stroms aus KWK Anlagen zu erzeugen, werde massiv gefährdet.

„Auch Investitionen in dezentrale Speichertechnologien werden ausgebremst. Das ist problematisch, weil diese Technologien zukünftig wirtschaftlich wie technologisch eine wachsende Rolle bei der Energiewende spielen müssen“, so Dr. Klaus Mittelbach, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung.

Der ZVEI bekräftigte darüber hinaus seine Forderung, die Belastung von selbst erzeugten und verbrauchten Strom auf maximal 20 Prozent der EEG-Umlage zu beschränken und die Bagatellgrenze für kleine Solar-, KWK-Anlagen und Kleinwindanlagen beizubehalten.

Gerade für Hauseigentümer, die durch die Energieeinsparverordnung und das Erneuerbare-Energien- Wärmegesetz ordnungsrechtlich zu Investitionen in erneuerbare Energie verpflichtet werden, sei die neue Zusatzbelastung nicht vermittelbar.

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