EU kann Energieimporte um 40 Prozent senken
Die Europäische Union (EU) kann nach einem heute veröffentlichten Greenpeace-Report ihre Energieimporte bis zum Jahr 2030 um 40 Prozent senken. Voraussetzung dafür sei der konsequente Ausbau der erneuerbaren Energien und mehr Energieeffizienz.
Greenpeace schlägt vor, den Anteil der erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2030 auf 45 Prozent zu steigern und 40 Prozent Energie einzusparen (im Vergleich zu 2005). So könnte die EU im Vergleich zu heute ihre Gasimporte um rund 25 Prozent und ihre Ölimporte um bis zu 40 Prozent senken. Kohleimporte liefen 2030 aus und heimische Kohlendioxid-Emissionen sänken um 65 Prozent (im Vergleich zu 1990).
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An Investitionskosten veranschlagt die unabhängige Umweltorganisation rund 1,75 Billionen Euro bis zum Jahr 2030. Das sind rund 10 Prozent oder zehn Milliarden Euro jährlich mehr als im EU-Szenario, das von 1,55 Billionen Euro an Investitionen ausgeht.
Die Basis für das Greenpeace-Szenario lieferten Berechnungen des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Hinzu kam eine Analyse der in Europa verfügbaren fossilen Brennstoffe durch die Ludwig Bölkow Systemtechnik.