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Metro: Keine neuen Blockheiz-Kraftwerke
Der Düsseldorfer Handelskonzern Metro hat mit Blick auf die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetze (EEG) Investitionen in neue Blockheiz-Kraftwerke auf Eis gelegt.
„Weitere Projekte sind für Deutschland vorerst gestoppt, da wir bei den Blockheiz-Kraftwerken keine Wirtschaftlichkeit von Neuanlagen sicherstellen können, wenn ab dem 1. Januar 2015 auf die Eigenerzeugung in Neuanlagen 30 Prozent der EEG-Umlage, also ca. 1,9 Cent pro Kilowattstunde zu bezahlen sind“, erklärte eine Metro-Sprecherin gegenüber den „Deutschen Mittelstands Nachrichten.
Vor der EEG-Reform hatte der Metro-Konzern noch sechs solcher Kraftwerke in Deutschland geplant. Pro Blockheiz-Kraftwerks mit einer Leistung von rund 250 Kilowatt wären etwa 500.000 Euro fällig gewesen.
Die schwarz-rote Bundesregierung hatte sich wegen Bedenken der EU-Kommission auf Änderungen an der EEG-Reform verständigt. Demnach sollen nun Industriebetriebe für selbst produzierten Strom mehr EEG-Umlage zahlen als zunächst geplant. Neben der Metro fürchten auch andere Konzerne dadurch hohe Mehrkosten.
„Weitere Projekte sind für Deutschland vorerst gestoppt, da wir bei den Blockheiz-Kraftwerken keine Wirtschaftlichkeit von Neuanlagen sicherstellen können, wenn ab dem 1. Januar 2015 auf die Eigenerzeugung in Neuanlagen 30 Prozent der EEG-Umlage, also ca. 1,9 Cent pro Kilowattstunde zu bezahlen sind“, erklärte eine Metro-Sprecherin gegenüber den „Deutschen Mittelstands Nachrichten.
Vor der EEG-Reform hatte der Metro-Konzern noch sechs solcher Kraftwerke in Deutschland geplant. Pro Blockheiz-Kraftwerks mit einer Leistung von rund 250 Kilowatt wären etwa 500.000 Euro fällig gewesen.
Die schwarz-rote Bundesregierung hatte sich wegen Bedenken der EU-Kommission auf Änderungen an der EEG-Reform verständigt. Demnach sollen nun Industriebetriebe für selbst produzierten Strom mehr EEG-Umlage zahlen als zunächst geplant. Neben der Metro fürchten auch andere Konzerne dadurch hohe Mehrkosten.