Bayern: Freie Wähler gegen weitere Stromtrassen
„Der Widerstand gegen die geplanten milliardenschweren Stromtrassen quer durch Deutschland und Bayern ist berechtigt“, so Hubert Aiwanger, Vorsitzender der Fraktion der Freien Wähler im Münchner Landtag.
Diese Trassen seien unnötig, zu teuer und schädlich für die Energieerzeugung in Bürgerhand, so Aiwanger. Sinnvoller sei es, den überschüssigen Windstrom in Norddeutschland vor Ort in Gas umzuwandeln und ins bestehende deutsche Gasnetz einzuspeisen. Dadurch wäre auch gleich die Speicherfrage gelöst
Für Bayern schlagen die Freien Wähler vor, statt Stromtrassen die erneuerbaren Energien inklusive der Windenergie vor Ort zielgerichtet weiter auszubauen. Statt der teuren Stromtrassen könnten Gaskraftwerke nach Bedarf ans Netz gehen sowie freie Leitungskapazitäten für Strom aus Österreich genutzt werden.
Zuletzt hatten die Freien Wähler Dringlichkeitsantrag im Bayerischen Landtag gestellt, um die geplante Stromtrasse Lauchstädt-Meitingen aus dem Bundesbedarfsplangesetz zu streichen. Die anderen Parteien im Landtag hatten den Antrag abgelehnt.