Elektromobilität spielt für Klimaschutz im Verkehr tragende Rolle
Um die Klimaschutzziele der Bundesregierung für das Jahr 2050 zu erreichen, ist eine radikale Wende in der Verkehrspolitik sowie eine Reduzierung des Energiebedarfs im Personen- und Güterverkehr um mindestens 70 Prozent erforderlich. Dabei spielt die Entwicklung der Elektromobilität eine tragende Rolle.
Im Fokus der Studie „Klimafreundlicher Verkehr in Deutschland - Weichenstellungen bis 2050" der Verbände WWF, BUND, Germanwatch, NABU und VCD steht die Verkehrs-vermeidung und die Verlagerung auf umweltfreundlichere Transportmittel. Verbunden mit Effizienzsteigerungen und dem Einsatz von Elektrofahrzeugen könnten so die Treibhausgasemissionen des Verkehrssektors bis 2050 im Vergleich zu 1990 um fast zwei Drittel verringert werden.
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Ausgehend von dem Szenario der Verbände gibt es im Jahr 2050 in Deutschland weniger als halb so viele Pkw wie heute. Flexibilität wird im Personenverkehr wichtiger als der Besitz eines eigenen Fahrzeugs. Besonders in den Ballungszentren werden Fahrräder, Pedelecs, gut vernetzte Angebote des öffentlichen Verkehrs und elektrisch betriebene Carsharing-Fahrzeuge genutzt. Der Lebensqualität in den Städten kommt das zugute. Sie werden von Lärm und Emissionen befreit. Breite Verkehrsadern mit parkenden Autos weichen vermehrt öffentlichen Plätzen mit Grünflächen.