Eigenstromerzeugung: Investitionsrückgang befürchtet

03.07.2014 von



Nach der Reform des Erneuerbare Energien-Gesetzes (EEG) befürchtet der Bundesverband der Energie-Abnehmer (VEA), dass viele Unternehmen geplante Investitionen in die Eigenstromerzeugung zurückziehen.

Hier die günstigsten Gewerbestrom-Tarife finden

Laut Umfrage-ergebnissen unter den eigenen 4.500 Mitgliedern würde der Mittelstand rund 1,3 Milliarden Euro nicht investieren. Allein durch die Nicht-Errichtung von Photovoltaikanlagen der VEA-Mitglieder gingen nach Schätzungen des Bundesverbandes fast 90 Gigawatt-stunden Strom im Jahr verloren.

Im Rahmen der Eigenstromversorgung müssen Unternehmen zukünftig 40 Prozent der EEG-Umlage bezahlen. Um den Übergang zu erleichtern, wird dieser Satz bis Ende 2015 auf 30 Prozent und 2016 auf 35 Prozent reduziert. Für Altanlagen gilt Bestandsschutz – allerdings nur bis 2017, dann wird die Regelung neu diskutiert.

„Die geplante anteilige EEG-Umlage auf die für den Eigenverbrauch erzeugte elektrische Energie wird den deutschen Mittelstand stark belasten“, betont August Wagner, Vorstandsvorsitzender des VEA. „Insbesondere mittelständische Unternehmen haben hier in den vergangenen Jahren in Vertrauen auf die Politik investiert. Sie leisten heute mit der Eigenstromerzeugung aus effizienter Kraft-Wärme-Kopplung und Erneuerbaren Energien einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende.“

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter