Eigenstromerzeugung: Investitionsrückgang befürchtet
Nach der Reform des Erneuerbare Energien-Gesetzes (EEG) befürchtet der Bundesverband der Energie-Abnehmer (VEA), dass viele Unternehmen geplante Investitionen in die Eigenstromerzeugung zurückziehen.
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Laut Umfrage-ergebnissen unter den eigenen 4.500 Mitgliedern würde der Mittelstand rund 1,3 Milliarden Euro nicht investieren. Allein durch die Nicht-Errichtung von Photovoltaikanlagen der VEA-Mitglieder gingen nach Schätzungen des Bundesverbandes fast 90 Gigawatt-stunden Strom im Jahr verloren.
Im Rahmen der Eigenstromversorgung müssen Unternehmen zukünftig 40 Prozent der EEG-Umlage bezahlen. Um den Übergang zu erleichtern, wird dieser Satz bis Ende 2015 auf 30 Prozent und 2016 auf 35 Prozent reduziert. Für Altanlagen gilt Bestandsschutz – allerdings nur bis 2017, dann wird die Regelung neu diskutiert.
„Die geplante anteilige EEG-Umlage auf die für den Eigenverbrauch erzeugte elektrische Energie wird den deutschen Mittelstand stark belasten“, betont August Wagner, Vorstandsvorsitzender des VEA. „Insbesondere mittelständische Unternehmen haben hier in den vergangenen Jahren in Vertrauen auf die Politik investiert. Sie leisten heute mit der Eigenstromerzeugung aus effizienter Kraft-Wärme-Kopplung und Erneuerbaren Energien einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende.“
Im Rahmen der Eigenstromversorgung müssen Unternehmen zukünftig 40 Prozent der EEG-Umlage bezahlen. Um den Übergang zu erleichtern, wird dieser Satz bis Ende 2015 auf 30 Prozent und 2016 auf 35 Prozent reduziert. Für Altanlagen gilt Bestandsschutz – allerdings nur bis 2017, dann wird die Regelung neu diskutiert.
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